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2. MÄRZ 2023

Was würden wir nur ohne sie tun? Die Markise wird bei wärmeren Temperaturen zu unserem täglichen Begleiter auf Balkon und Terrasse. Sie schützt uns und unsere Pflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung und hält die Hitze von dahinter liegenden Räumen fern. Damit Sie Funktionalität und Leuchtkraft Ihrer Markise langfristig erhalten, sollten Sie auf die richtige Pflege und Wartung achten. Wir haben die wichtigsten Tipps zum Thema „Markise reinigen“ für Sie zusammengestellt.

1. Markise reinigen: Am besten zu zweit

Wer seine Markise reinigen möchte, muss hoch hinaus: In aller Regel hängt der Sonnenschutz in einer Höhe um 2 bis 2,3 Meter und ist nur schwer zugänglich. Nehmen Sie daher am besten eine Leiter zur Hilfe und gehen das Projekt zur Sicherheit zu zweit an: Eine zweite Person kann die Leiter sichern und Materialien anreichen — und zu zweit macht die Arbeit ohnehin mehr Spaß!

Wichtig: Achten Sie bitte darauf, dass die Leiter ausreichend hoch ist, damit Sie die Markise bequem erreichen, und beachten die Hinweise des Leiterherstellers. Sollten Sie Ihre Markise auf dem Balkon reinigen, sorgen Sie bitte für zusätzliche Absicherung, um ein Abstürzen zu verhindern. 

Tipp:

Möchten Sie das Markisentuch für die Reinigung aushängen, sollten Sie in jedem Fall einen Fachmann beauftragen. Markisenarme werden durch Federn unter Spannung gehalten und können gefährlich zurückschlagen.

2. Losen Schmutz abfegen

Je nach Standort der Markise können sich Blätter, Staub oder Pollen auf dem Tuch sammeln. Möchten Sie Ihre Markise reinigen, sollten Sie zunächst diesen losen Schmutz entfernen — im Idealfall vor jedem Einfahren mit einer weichen Bürste. So vermeiden Sie, dass Blätter oder andere Pflanzenteile abfärben und entziehen Schimmel den Nährboden. Moderne Kassettenmarkisen erledigen diesen Arbeitsschritt bei jedem Ein- und Ausfahren der Markise gleich mit: Sie haben eine integrierte Bürste.

3. Hartnäckige Flecken einweichen

Werden verkrustete Schmutzpartikel trocken bearbeitet, besteht die Gefahr, dass der Schmutz noch tiefer in das Markisentuch eindringt. Weichen Sie diese vor dem Markise reinigen am besten mit lauwarmem Wasser ein. Bei einzelnen Flecken funktioniert das Einweichen am besten mit einem feuchten Küchentuch, das einfach auf den Fleck gelegt wird. Möchten Sie die gesamte Markise reinigen, empfehlen wir eine leichte Seifenlauge, beispielsweise aus Feinwaschmittel und Wasser. Mit dieser Lauge lassen sich auch Verunreinigungen auf Gelenkarmen, Kassette oder andere Bauteilen des Sonnenschutz gut entfernen.

Einige Hersteller bieten auch speziellen Markisenreiniger für ihr Tuch an, den Sie ebenfalls verwenden können. Bringen Sie die aufgeschäumte Lösung vorsichtig mit einem weichen Schwamm auf, dann 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Bei schwer zugänglichen Verschmutzungen können Sie auch den Gartenschlauch zur Hilfe nehmen. Nach der Einwirkzeit gründlich mit klarem Wasser nachspülen und den Vorgang bei Bedarf wiederholen.

Tipp:

Verzichten Sie auf grobe Schwämme, Bürsten und in jedem Fall auf einen Hochdruckreiniger. Zu starker Druck kann zu Naht- und Materialschäden führen. Kleinere, oberflächliche Verunreinigungen lassen sich auch vorsichtig mit einem farblosen Radiergummi entfernen.

4. Markise reinigen und trocknen

Lassen Sie die Markise vor dem Einfahren vollständig trocknen, um Verfärbungen, Stockflecken oder Schimmel, vorzubeugen. Dies gilt nach dem Markise reinigen ebenso wie nach einem Regenguss — immer trocknen lassen.

Tipp:

Wenn der Wind auffrischt, sollten Sie die Markise auch im feuchten Zustand einfahren, um Schäden zu vermeiden. Denken Sie daran, die Markise wieder auszufahren, sobald das Wetter besser ist, damit Stockflecken keine Chance haben.

5. Grünbelag entfernen

Manche Markisen nehmen mit den Jahren eine leicht grünliche Verfärbung an, die sich auf pflanzliche Mikroorganismen zurückführen lässt. Leider lässt sich der Grünbelag nicht immer vollständig von der Markise entfernen. Die beste Chance haben Sie mit einem speziellen Grünbelagentferner für Textilien.

Tipp:

Vor der Anwendung die Materialverträglichkeit testen.

Tipp:

Vor der Anwendung die Materialverträglichkeit testen.

6. Markise reinigen = Schimmel vorbeugen

Werden Staub, pflanzliche Ablagerungen oder Grünbelag feucht, bieten sie einen idealen Nährboden für Schimmel. Wenn Sie die vorangegangenen Tipps beachten, lässt sich der Befall in der Regel vermeiden. Da Markisen regelmäßig vollständig von der Sonne durchgetrocknet werden, kommt tatsächlicher Schimmelbefall nur selten vor. Ist es doch passiert, sollten Sie gerade bei starkem Schimmelbefall Ihrer Gesundheit und der Optik zu Liebe in ein neues Markisentuch investieren. Es gibt zwar spezielle Schimmelentferner für Markisen, diese Mittel können jedoch das Textil — und die Gesundheit der Menschen darunter — angreifen.

7. Abperleffekt: Gegen Wasser und Schmutz

Moderne Markisentücher sind durch eine spezielle Beschichtung besonders schmutz- und wasserabweisend sowie farbecht dank UV-Schutz. Durch Reibung, UV-Strahlung und das Wetter nimmt die Wirksamkeit der Beschichtung mit den Jahren allerdings ab. Daher sollten Sie das Tuch nach dem Markise reinigen am besten erneut imprägnieren. Beim Kauf eines Imprägniermittels sollten Sie auf die Eignung für Textilien achten. Einige Hersteller bieten auch Mittel an, die speziell auf die Anforderungen ihres Tuchs abgestimmt sind.

Tipp:

Es gibt Markisentücher mit unterschiedlichem UV-Schutzfaktor. Gerade für hellere Hauttypen kann dies bei der Wahl des Tuchs relevant sein. Mehr zum UV-Schutz von Markise und Co erfahren Sie hier.

8. Markise reinigen, aber umweltfreundlich!

Tun Sie sich und der Umwelt einen Gefallen, indem Sie nur biologisch abbaubare Reinigungs- und Imprägniermittel verwenden; so schützen Sie Ihren Garten und die Pflanzen auf Ihrer Terrasse vor giftigen Chemikalien.

Moderne Markisentücher werden ebenfalls nach strengen, europäischen Richtlinien hergestellt. Damit sind beispielsweise die umweltverträgliche Produktion und die gesundheitsschonende Materialwahl der Tücher gesichert.

9. Wartung

Moderne Markisen sollten alle fünf bis zehn Jahre von einem Fachmann kontrolliert und gewartet werden, sind jedoch im Allgemeinen wartungsarm. Damit die Markise auch nach einem langen Winter reibungsarm läuft, können Sie im Frühling ein wenig Silikonspray auf die Gelenke geben. Es hat den gleichen Effekt wie Öl und vermeidet Flecken auf Gartenmöbeln oder Tuch.

Im Video zeigen Ihnen Andreas und Michael Mettler, worauf Sie bei der Nutzung Ihrer Markise achten sollten. Viel Spaß beim Ansehen!

10. Markisentuch

Ist Ihre Markise verblichen oder weist hartnäckige Verschmutzungen auf, sollten Sie über die Anschaffung einer neuen Markise nachdenken. Moderne Markisentücher sind normalerweise aus Acryl oder Polyester und punkten durch hohe Farbbrillanz, höheren UV- und Wetterschutz sowie besten Blendschutz. Darüber hinaus sind Sie gesundheits- und umweltfreundlich und in zahlreichen Designs erhältlich. Wer lange Freude an seiner Markise haben möchte, sollte am besten einen gemusterten, nicht allzu hellen Stoff wählen, der weniger anfällig für Flecken ist. Gerade synthetische Fasern mit Nano-Beschichtung sind dank ihrer wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften besonders pflegeleicht. Kassettenmarkisen sind im eingefahrenen Zustand vor Witterungseinflüssen und Schmutz geschützt und bleiben daher am längsten schön. Offene Modelle benötigen mehr Pflege.

Weitere Anregungen zum Thema „Markise reinigen“ finden Sie in der „Richtlinie zur Reinigung und Pflege von Markisentüchern“ des ITRS (Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V.).

Markise reinigen und genießen: Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer sauberen Markise. Für die Wartung oder Erneuerung wenden Sie sich an die Mettler GmbH in Leinfelden-Echterdinge, oder die Niederlassung in Stuttgart.

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