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29. November 2016

Man spürt sie kaum und doch ist sie da: Feuchtigkeit in der Raumluft, die Schimmel begünstigt. Richtig lüften ist der beste Schutz gegen den gesundheitsschädlichen Pilz. Mit diesen Tipps sorgen Sie langfristig für ein angenehmes Raumklima.

Regelmäßig lüften

Im Laufe eines Tages sammeln sich durch Kochen, Schwitzen oder Waschen mehrere Liter Wasser in der Raumluft. Wird nicht gelüftet, kondensiert die Feuchtigkeit in kleinen Tröpfchen an einer kühlen Wand oder am Fenster und begünstigt Schimmel. Richtig lüften schafft Abhilfe: Wer die Fenster zwei bis vier Mal täglich zum Stoßlüften öffnet, bekämpft den Nährboden für Sporen und sorgt für ein optimales Raumklima. Ist die Luft besonders feucht, zum Beispiel nach einer heißen Dusche, sollte ebenfalls direkt gelüftet werden. Wenn das Badezimmer keine Fenster hat, einfach anschließend über die anliegenden Räume lüften. 

Besser Stoßlüften als Fenster auf Kipp

Richtig lüften funktioniert am besten, wenn die Fenster weit geöffnet werden. Im Idealfall öffnen Sie die Fenster und Türen gegenüberliegender Räume, um für Durchzug und bestmöglichen Luftaustausch zu sorgen. Das empfiehlt sich allerdings nur an windstillen Tagen, sonst sind knallende Türen und Fenster vorprogrammiert. 

Stoßlüften sorgt schnellstmöglich für maximalen Luftaustausch: Bereits nach fünf bis zehn Minuten können Sie die Fenster wieder schließen. Gekippte Fenster sollten sie besser vermeiden, denn sie lassen kaum frische Luft in den Raum. Stattdessen kühlt das Mauerwerk rund um die Fenster aus und erhöht so die Schimmelgefahr.

Heizung aus beim Lüften

Es sind zwar nur fünf bis zehn Minuten, dennoch sollten Sie die Heizung herab regeln, wenn Sie die Wohnung richtig lüften. Das hilft in jedem Fall beim Energie sparen; weitere Tipps dazu finden Sie in Richtig Heizen: 10 Tipps zum Heizkosten sparen

Direkt nach dem Lüften sollte die Heizung wieder eingestellt werden, um eine angemessene Temperatur um die 20 Grad Celsius zu erhalten. Auch kühlere Räume wie das Schlafzimmer sollten mindestens 16 Grad Celsius warm sein, um Schimmel zu vermeiden. 

Tipp: Schimmel hat eine Vorliebe für kühle Außenwände. Möbel sollten daher mit einem Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Wand gestellt werden, damit die Luft optimal zirkulieren kann.

Richtig lüften nach Modernisierung und Sanierung

Bei Neubauten kommt es häufig zu Baufeuchte, zum Beispiel nach Putz- und Estricharbeiten. Richtig lüften ist in diesem Fall umso wichtiger, und zwar noch häufiger als normalerweise. Laut Bundesumweltamt ist die Baufeuchte nach rund ein bis zwei Jahren aus Neubauten gebannt. 

Auch nach Gebäudesanierungen sollte das eigene Lüftungsverhalten den neuen Bedingungen angepasst werden, zum Beispiel nach dem Fenstertausch. Werden mehr als ein Drittel der Fenster im Haus getauscht, muss ein Lüftungskonzept erstellt werden. In manchen Fällen ist es sinnvoll, Außenluftdurchlässe (ALD) zu installieren, die einen gewissen Luftaustausch auch bei luftdichter Bauweise sicherstellen. In jedem Fall sollten Vermieter ihre Mieter nach der Sanierung zum Thema Richtig Lüften informieren. 

Luftfeuchtigkeit messen

Gerade nach Sanierungsmaßnahmen bietet es sich an, Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer zu messen. Liegt die Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent, ist die Schimmelgefahr gebannt. Doch Vorsicht: Zu trockene Raumluft kann die Schleimhäute und Atemwege reizen und Erkältungen begünstigen.

Kellerräume richtig lüften

Feuchte Keller sind leider keine Seltenheit; gerade bei Altbauten sind die Kellerräume häufig nicht abgedichtet, sodass sich eine Durchfeuchtung kaum vermeiden lässt. Dauerhaft nutzbare Keller hingegen sollten beheiz- und belüftbar sein. Richtig lüften ist auch hier ein wichtiges Thema, gerade im Sommer: Gerät warme Sommerluft in den Keller, schlägt sie sich an den kühlen Außenwänden nieder und bietet idealen Nährboden für Schimmel. Aus diesem Grund sollten Keller im Sommer nur nachts oder früh morgens gelüftet werden. Im Winter jederzeit.

Richtig lüften und Schimmel vermeiden

Richtig lüften entfernt nicht nur die überflüssige Luftfeuchtigkeit und bannt die Schimmelgefahr. Es sorgt auch dafür, dass Schadstoffe oder schlechte Gerüche abtransportiert werden und sorgt ausreichend Sauerstoff in der Raumluft – und das ist die Voraussetzung für das Wohlbefinden aller Bewohner. In diesem Sinne: Fenster auf!

Falls auch Sie über neue Fenster, eine einbruchhemmende Haustür oder moderne Rollladen nachdenken, beraten wir Sie gerne persönlich: Kommen Sie einfach vorbei in Leinfelden-Echterdingen oder Stuttgart bei der Mettler GmbH vorbei!

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